Boxen, Judo und Co

Kampfsport hat eine lange Tradition und lässt sich grob am ehesten als eine waffenlose Verteidigung beschreiben, auch wenn es einzelne Bereiche gibt, in denen Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Von Kampfsport wird deshalb gesprochen, um der Entwicklung von der reinen Selbstverteidigung hin zu Wettkämpfen, bei der die Kontrahenten bestimmte Regeln befolgen und unter bestimmten Umständen aufeinander treffen, gerecht zu werden. Zur Überwachung und Einhaltung der Regeln ist meist ein Ringrichter beim Kampf zugegen. Zu den bekanntesten Kampfsportarten in Deutschland gehören Boxen, Judo, Karate und Kung Fu.

Boxen

Beim Boxen kämpfen die Kontrahenten ausschließlich mit der geschlossenen Faust, das Einsetzen anderer Körperteile ist untersagt. Der Gegner darf nur von der Gürtellinie aufwärts getroffen werden. Fehlverhalten wird durch Punktabzug der Punktrichter geahndet.

Judo

Judo-Kämpfer („Judoka“) versuchen einander gegenseitig auf den Rücken zu werfen und auf dem Boden festzuhalten. Gelingt ihnen dies, ist der Kampf gewonnen. Beim Judo gibt es normalerweise keine Schlagtechniken, der Gegner soll hier durch Nachgeben in eine für ihn ungünstige Position gebracht werden.

Karate

Beim Karate (japanisch für „leere Hand“) gibt es auf Grund der vielen verschiedenen Stilrichtungen ebenso viele unterschiedliche Regeln. Zumeist treten sich die beiden Gegner mit einem bestimmten zugelassenen Repertoire an Schlag- und Tritttechniken gegenüber und versuchen, den Kontrahenten nach Punkten oder (bei Vollkontakt-Karate) durch Knockout zu besiegen.

Kung Fu

Kung Fu ist ein Sammelbegriff für chinesische Kampfsport-Techniken, in Deutschland ist die Ving Chun Richtung die wohl bekannteste. Kung Fu versucht mit minimalem Aufwand eine maximale Wirkung zu erzielen und bedient sich dabei kurzer, schneller Schlag- und gelegentlichen Tritttechniken.

März 28, 2011 Post Under Sport

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