Auf eigene Faust nach Seoul
Wer die koraenische Hauptstadt Seoul entdecken möchte, sollte dies am besten auf eigene Faust tun. Seoul gilt als das kulturelle, wirtschaftliche und politische Herz in Südkorea. Die eigentliche Stadt ist im Grunde recht klein, aber dafür sehr dicht besiedelt. Wenn man jedoch die ganze Metropolregion komplett betrachtet, dann kann man Seoul durchaus als eine der größten Städte der Welt ansehen.
Der internationale Flughafen Seoul ist der Knotenpunkt des Landes. Derzeit gibt es noch keinen direkten Anschluss per U-Bahn in die Stadt, allerdings gibt es schon jetzt unzählige Shuttlebusse, die die Reisenden schnell in das Zentrum bringen. Die Fahrt dauert eine Stunde und kostet rund 8.000 Won, das entspricht rund einem Euro und ist für deutsche Verhältnisse besonders günstig. Die Stadt ist von malerischen Bergen umgeben, auf denen sich viele kleine Parks befinden. Eine Wanderung dorthin lohnt sich auf jeden Fall, denn man darf sich auf beeindruckende Aussichten von dort aus freuen. Ein besonderer Tipp ist der Namsan mit seinem Fernsehturm, den man mit der U-Bahn Nummer 4 erreicht. Hier steigt man an der Haltestelle Myeong-Dong aus.
Natürlich kommen auch kulturell Interessierte voll auf ihre Kosten in Seoul. So gibt es unter anderem zahlreiche Paläste und Tempel, die unbedingt einen Besuch wert sind. Einer davon ist der sehr zentral gelegene Deoksugung, einer kleiner Palast zwischen der modernen Architektur der Metrpole. Achitektonisch weniger interessant, doch dafür von einem herrlichen Park umgeben ist der Changyeonggung, der sich in der Nähe des royalen Ahnenschreins, dem Jongmyo befindet. Das Besondere daran ist, dass man hier wie in eine andere, eigene Welt flüchtet: Es ist sehr ruhig dort und man findet eine kleine Oase der Ruhe mitten im Leben im Zentrum von Seoul, wo man sich für einige Zeit erholen kann. Sehr zu empfehlen sind desweiteren Ausflüge in die Region, wie beispielsweise in die benachbarte Stadt Suwon. Diese ist nicht groß, aber hat einige interessante Highlights für Besucher zu bieten, wie zum Beispiel das Korean Folk Village, in dem man die koreanische Handwerkskunst kennen lernt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es einige – hier ist jedoch ein besonderer Tipp: Auf Wimdu findet man eine riesige Auswahl an privaten Apartments und Ferienwohnungen.